Kasernierte Volkspolizei

Kasernierte Volkspolizei
Kasernierte Volkspolizei,
 
Abkürzung KVP, von 1952 bis 1956 Bezeichnung für die im Aufbau befindlichen Streitkräfte der DDR. Hervorgegangen aus der im Oktober 1949 geschaffenen »Hauptverwaltung Ausbildung« (HVA) und der im Juni 1950 gebildeten »Hauptverwaltung Seepolizei« entstanden am 1. 7. 1952 die KVP und die »Volkspolizei-See«, aus dem »Referat zur besonderen Verwendung (Luft)« der HVA die »Volkspolizei-Luft«. Damit entstanden innerhalb des Ministeriums des Innern zentral geleitete Verbände, Truppenteile und Einheiten der Land-, Luft- und Seestreitkräfte, seit 1953 mit einem Hauptstab in Strausberg bei Berlin. Die Ausrüstung umfasste etwa 600 Panzer (meist sowjetischer T-34), Artillerie-, Flak- und Pioniereinheiten, Flugzeuge sowie rd. 140 Schiffseinheiten (Küstenwachboote und Minensuchschiffe). Die KVP besaß in allen Bereichen und Ebenen politischer Organe unter der Führung der SED. Am 18. 1. 1956 in Nationale Volksarmee umbenannt, wurde die KVP am 1. 12. 1956 für aufgelöst erklärt.

Universal-Lexikon. 2012.

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